„Führe uns zu Jesus“ lautete das Motto der Wallfahrt der GSL Horrem und GSL Neuwerk. Mit Privat - PKWs starteten am 09.09.2023 früh am Morgen die beiden Gruppen nach Banneux. Organisiert wurde die Wallfahrt von der GSL Horrem, die auch ein einfühlsames und spirituell aufeinander abgestimmtes Programm ausgearbeitet hatte. Vom Reisesegen bis zum Abendgebet an der Kapelle des Hl. Ignatius ließ die Wallfahrt keine Wünsche offen.
Der Marien-Erscheinungsort Banneux liegt in den Ardennen. Ein Fleckchen Erde, das durch die Bewaldung und die darin eingebundenen Bauten wie Kirche, Kapellen, Statuen, Sitzplätze und natürlich der Quelle ein Ort des Gebetes ist. Mariette Beco, geb. 1921 hatte vom 15.01. bis zum 02.03.1933 acht Begegnungen mit der „Jungfrau der Armen“. Politisch waren die Zeiten schwierig, der christliche Glaube verlor an Bedeutung und die Armut im Volk wuchs. In diese Zeit hinein erscheint Marietta die Mutter Jesu mit der Aufforderung zu beten, viel zu beten und der Anweisung, dass die Quelle, die von der Zwölfjährigen Beachtung finden sollte, allen Nationen vorbehalten sei. Die Botschaft Mariens kurz zusammengefasst: Hört auf meinen Sohn Jesus. Ich, die Mutter Jesu, bin gekommen, um das Leid der Menschen zu lindern. Betet, betet viel.
Der Auftrag, der in der Marienerscheinung liegt, ist in den Grundzügen das Anliegen der salvatorianischen Gemeinschaften. Die Gruppe fand in kleinen und größeren Gesprächsrunden Parallelen zum Auftrag, der in der Nachfolge und im Sinne von Pater Jordan und Mutter Maria steht.
Nach einem heißen Spätsommertag war deutlich, dass das gemeinsame Atemholen an diesem besonderen Ort die Verbindung zwischen Himmel und Erde und aller Menschen spürbar werden lässt.
(Brigitte Goßmann, GSL Neuwerk)