Wir werden uns bewusst, dass Christus in unserer Mitte ist und beten zu ihm:
Hier sind wir, Gott vor dir, so wie wir sind —
mit unserer Sehnsucht,
unserer Hoffnung,
unserer Freude,
unserem Ärger,
unserer Müdigkeit.
Hilf uns zu sehen, was du uns jetzt zeigen möchtest,
zu hören, was du uns jetzt sagen möchtest,
zu spüren, dass du mit uns gehst, und bei uns bleibst.
So sind wir jetzt vor dir.
Nach Dag Hammerskjöld (1905 – 1961)
Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus Mt 5, 13–16
In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern:
Ihr seid das Salz der Erde. Wenn das Salz seinen Geschmack verliert, womit kann man es wieder salzig machen? Es taugt zu nichts mehr, außer weggeworfen und von den Leuten zertreten zu werden.
Ihr seid das Licht der Welt. Eine Stadt, die auf einem Berg liegt, kann nicht verborgen bleiben. Man zündet auch nicht eine Leuchte an und stellt sie unter den Scheffel, sondern auf den Leuchter; dann leuchtet sie allen im Haus. So soll euer Licht vor den Menschen leuchten, damit sie eure guten Taten sehen und euren Vater im Himmel preisen.
- Jeder liest den Text noch einmal still für sich.
- Dann sprechen wir Worte oder Satzteile aus, die uns besonders angesprochen haben und uns berühren.
- Wir wollen uns im Gespräch über den Text austauschen:
- Wo finde ich Worte und Textteile in meinem Leben wieder?
- Was ergibt sich aus dem Text für mein Leben?
- Wozu bin ich beauftragt?
Schlussgebet
Wir wollen Gott dafür danken, dass wir heute hier zusammenkommen konnten
und ihn mit einem Gebet des seligen Pater Jordan bitten, uns auf unserem salvatorianischen Weg zu begleiten:
Herr Jesus Christus, Sonne der Gerechtigkeit,
erleuchte und entzünde mein Herz,
damit meine Schritte wie das Morgenlicht werden,
das kommt und hineinwächst in die Fülle des Tages.
O Heiland aller Menschen,
gib, dass ich immerzu brenne in großer Liebe zu dir und alle entzünde.
Herr Jesus Christus, nimm mein Gebet und alles was ich habe.
Hier bin ich, sende mich, zeige mir die Wege um alle zu dir zu führen.
O Heiland der Welt.
O Heiland aller Menschen, du unser Heiland.