Im Namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes sind wir hier zusammengekommen. Wir danken GOTT für unsere vertraute Gemeinschaft und bitten ihn, uns Augen, Ohren und Herz offen zu halten für ihn und seine Botschaft:
Du hast uns gerufen, dir nachzufolgen:
„Gerufen von dir, Gott, horche ich hin, sinne ich nach, wer ich wohl bin.
Gerufen von Dir Gott, bin ich genannt bei meinem Namen, in deiner Hand.
Gerufen von dir Gott, sage ich ja. Durch dich, ganz einmalig bin ich da.“
(Lehmann/Bücken/Weber, GL839,2)
Lesung aus dem ersten Johannesbrief (1 Joh 4,7-16 Einheitsübersetzung)
Geliebte, wir wollen einander lieben; denn die Liebe ist aus Gott und jeder, der liebt, stammt von Gott und erkennt Gott.
Wer nicht liebt, hat Gott nicht erkannt; denn Gott ist Liebe.
Darin offenbarte sich die Liebe Gottes unter uns, dass Gott seinen einzigen Sohn in die Welt gesandt hat, damit wir durch ihn leben.
Darin besteht die Liebe: Nicht dass wir Gott geliebt haben, sondern dass er uns geliebt und seinen Sohn als Sühne für unsere Sünden gesandt hat
Geliebte, wenn Gott uns so geliebt hat, müssen auch wir einander lieben.
Niemand hat Gott je geschaut; wenn wir einander lieben, bleibt Gott in uns und seine Liebe ist in uns vollendet.
Daran erkennen wir, dass wir in ihm bleiben und er in uns bleibt: Er hat uns von seinem Geist gegeben.
Wir haben geschaut und bezeugen, dass der Vater den Sohn gesandt hat als Retter der Welt.
Wer bekennt, dass Jesus der Sohn Gottes ist, in dem bleibt Gott und er bleibt in Gott.
Wir haben die Liebe, die Gott zu uns hat, erkannt und gläubig angenommen. Gott ist Liebe, und wer in der Liebe bleibt, bleibt in Gott und Gott bleibt in ihm.
Welche Worte oder Sätze des Textes sprechen mich besonders an ?
Welche Worte oder Sätze erscheinen mir fremd ?
Was fällt mir schwer oder leicht, was hat den größten Platz in meinem Leben, in meinem Alltag ?
- Die Liebe zu Gott ?
- Die Liebe zu Jesus ?
- Die Liebe zu den Menschen ?
- Die Liebe von Gott anzunehmen ?
Herr unser Heiland,
Deine Liebe macht es uns möglich, dich, den einzigen wahren Gott zu erkennen und Jesus Christus, den du gesandt hast.
Aus der Gewissheit heraus, dass du uns liebst, können wir anderen helfen, dich zu erkennen.
Gib uns die Kraft und den Mut deinen Auftrag zu leben und fortzuführen und deine heilende Liebe zu den Menschen zu tragen.
Hilf uns, dass wir unsere Aufgaben so ausführen, dass sie immer deiner Ehre und dem Wohl der Menschen dienen.
„Lass uns Wege und Mittel Deiner Liebe im eigenen Werden entdecken und anderen Wegbereiter sein auf den verschlungenen Pfaden zum Heil“ (nach: Annäherungen, P.Leo Thenner SDS)
Im Vertrauen auf die Fürsprache des Seligen Franziskus Maria vom Kreuze Jordan und der Seligen Maria von den Aposteln Wüllenweber bitten wir dich, uns den Blick für deinen Willen zu öffnen, damit wir den Weg gehen, den du für uns vorgesehen hast.
AMEN.